Presbyteriumswahl 2024

„Ich steh zur Wahl – Ich geh zur Wahl“ – Informationen zur Presbyteriumswahl 2024

Das Motto für die Presbyteriumswahlen 2024 in der Evangelischen Kirche im Rheinland steht fest. Dieses Mal wird die Wahl der Leitungsgremien in den Gemeinden sogar von zwei Slogans begleitet: Der Slogan „Ich steh zur Wahl“ soll die Phase der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteriumsamt begleiten. Später wechselt der Text zu „Ich geh zur Wahl“, um in der Zeit vor dem Wahltermin bei Gemeindemitgliedern konkret für ihre Stimmabgabe zu werben.

„Der Slogan ‚Ich steh zur Wahl‛ ist dabei bewusst doppeldeutig gemeint“, erklärt Nicole Ganss, landeskirchliche Beauftragte für das Ehrenamt. „Im Sinne von ‚Ich stelle mich zur Wahl‛, aber auch im Sinne von ‚Ich bin dafür, dass gewählt wird‛. Und ‚Ich geh zur Wahl“ ist die Bekräftigung, dass wir die Menschen in den Presbyterien unterstützen wollen, egal, ob wir vor Ort oder digital abstimmen.“ Der Slogan „Ich steh zur Wahl“ soll die Phase der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteriumsamt begleiten. Später wechselt der Text zu „Ich geh zur Wahl“, um in der Zeit vor dem Wahltermin bei Gemeindemitgliedern konkret für ihre Stimmabgabe zu werben.

Und natürlich sind auch wir schon auf der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten. Da mögen folgende kurze Informationen schon einmal hilfreich sein:

Welche Aufgaben gehören zum Amt einer Presbyterin oder eines Presbyters?

Das Presbyterium leitet die Kirchengemeinde: Es entscheidet, in welche Richtung sich die Gemeinde entwickelt.

Dazu trifft sich das Presbyterium regelmäßig, um Beschlüsse zu fassen. Konkret geht es dabei z. B. um Mitarbeitende und Veranstaltungen, den Haushalt der Gemeinde und ihre Gebäude.

Möglich ist auch die Mitarbeit in weiteren Ausschüssen auf Gemeinde- oder Kirchenkreisebene.

Das Presbyterium trägt die Mitverantwortung für die Seelsorge und die Gottesdienstgestaltung und ist gemeinsam mit den ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden für das Gemeindeleben verantwortlich.

Die Gemeinde hat auch diakonische und gesellschaftliche Aufgaben. Auch hier entscheidet und unterstützt das Presbyterium. Damit all diese Aufgaben gelingen, sucht, beauftragt und fördert das Presbyterium geeignete Personen. Jede und jeder aus der Gemeinde ist eingeladen dabei mitzumachen.

Presbyterinnen und Presbyter werden in einem besonderen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt.

Wie viel Aufwand bedeutet das?

Neben den monatlich stattfindenden Sitzungen ist auch Zeit für das Lesen von Protokollen und Sitzungsvorlagen einzuplanen. Jede Mitarbeit in einem weiteren Ausschuss oder mit einer Beauftragung bringt weiteren Zeitaufwand mit sich.

Die Aufgaben eines Presbyteriums sind vielfältig: Nicht alle können sich in jedes Thema gleichermaßen einarbeiten.

Welche Unterstützung gibt es?

Alle Mitglieder des Presbyteriums haben Anspruch auf vollständige und umfassende Informationen, die sie für die Ausübung ihres Dienstes brauchen.

Presbyterinnen und Presbyter arbeiten ehrenamtlich. Sie haben Anspruch auf Auslagenerstattung, z. B. Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten, Porto und Telefonkosten.

Als Unterstützung für die neuen Aufgaben im Presbyterium werden verschiedene Fortbildungen angeboten. Einen Überblick darüber gibt es unter www.fortbildung.ekir.de.

Wie und wann werden Wahlvorschläge gemacht?

Ab Sonntag, dem 04.06.2023 können für 10 Tage – also bis einschließlich Donnerstag, den 15.06.2023 – die Mitglieder der Kirchengemeinde Kandidatinnen und Kandidaten benennen. Die Wahlvorschläge sind schriftlich beim Presbyterium einzureichen. Das Presbyterium kann bis zum 01.09.2023 zudem selbst Wahlvorschläge machen.

Vorgeschlagene müssen schriftlich ihre Zustimmung zur Kandidatur und zur Einhaltung der kirchlichen Wahlregeln erklären. Die Erklärungen müssen den Vorschlägen beigefügt werden.

Wie, wann und wo wird gewählt?

Das Presbyterium hat beschlossen, dass die Presbyteriumswahlen 2024 in unserer Kirchengemeinde wie in den Vorjahren in allgemeiner Briefwahl stattfinden werden, d.h. mit der Einladung zur Teilnahme an der Wahl erhalten alle Wahlberechtigten der Kirchengemeinde rechtzeitig Briefwahlunterlagen, ohne dass diese eigens beantragt werden müssten.

Am Sonntag, dem 18. Februar 2024 von 11:15 Uhr bis 12:15 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst in Roetgen wird dann auch das Wahllokal für eine Stimmabgabe geöffnet sein.

Für das Presbyterium

Jens-Peter Bentzin